Neustadt am Kulm, die kleinste Stadt der Oberpfalz, liegt auf einem Höhensattel zwischen den Staatsstraßen Eschenbach-Kemnath sowie Neustadt-Speichersdorf.

Als markantes Wahrzeichen der Umgebung erhebt sich mit über 235 m Differenz gegenüber der Talhöhe der Haidenaab der Rauhe Kulm, auf dessen Plattform sich ein 25 m hoher Aussichtsturm befindet. Von dort bietet sich ein einzigartiges Panorama auf das Fichtelgebirge im Norden, den Steinwald im Nordosten, den Hessenwald, Parkstein und Oberpfälzer Wald im Osten, die Kohlberger und Amberger Höhen im Süden, das Sulzbacher Bergland und die Hersbrucker Schweiz im Südwesten, die Fränkische Schweiz im Westen und die Höhen des Frankenwaldes im Nordwesten. Das über 300 ha große Waldgebiet um den Kulm ist mit einem 18 km langen Rundwanderwegnetz ausgestattet , dazu Übersichtstafeln und Informationstafeln zur speziellen Vulkanlandschaft. Die Stadt selbst imponiert durch ihren riesigen, in Rechtecksform gebauten Marktplatz, wobei insbesondere die noch völlig vorhandene Geschlossenheit vom Rand und Aufbau, die Wohlgestalt des Grundrisses und die geruhsame Wohnlichkeit beeindrucken.  

Die evangelische Stadtkirche (Barock) sowie die katholische Pfarrkirche (Rokoko) in Mockersdorf sind Kleinode sakraler Baukunst. Zahlreiche Gastronomiebetriebe laden den Besucher gerne zum Einkehren ein. Aktives Vereinsleben sorgt für Kurzweil, Unterhaltung und Geselligkeit, insbesondere an den Traditionsfesten wie das Bürgerfest im Juli und die Kirchweih im November.

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